Podiumsdiskussion im Rahmen des crossing projects

Es war ein fiktiver Fall, über den am Freitag, 12. November, Expertinnen, Experten und Publikum bei einer Podiumsdiskussion in der Wasserburg Rindern zum Thema “In Würde sterben – wie geht das?” diskutierten. Ein fiktiver Fall, wie er tagtäglich in den Krankenhäusern unseres Landes vorkommt: Ein Patient wird eingeliefert – es ergeben sich Komplikationen und der Zustand des Patienten verschlechtert sich. Schließlich stellt sich die Frage nach einer Betreuungsperson.

Wie kann es in einer solchen Situation weitergehen? Und welche Perspektiven bieten Medizin, Gesetzgebung, Seelsorge und Hospizbetreuung?

Der Leitende Notarzt im Kreis Wesel, Dr. Marc Achilles, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie im Marienhospital Wesel, Edmund Verbeet, ehemaliger Richter und Leiter des Amtsgerichts Emmerich, Kaplan Christoph Hendrix und die Hospizkoordinatorin Petra Bahr-Rüschkamp zeigten professionell die Perspektiven auf und beantworteten Fragen des Publikums. Alle Facetten zeigen: Eine rechtzeitige Beschäftigung mit den Themen Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht erleichtert allen Beteiligten die Entscheidungsfindung.

Unter der Moderation des Direktors der Wasserburg Rindern, Markus Toppmöller, wurde die sehr gut besuchte Veranstaltung für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem wertvollen Abend.

(Gereon Evers)